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27. Juli 2011

Double-Feature: Faculty - Trau keinem Lehrer! / Redline

Faculty - Trau keinem Lehrer!
Genre: Sci-Fi-Thriller Originaltitel: The Faculty Produktion: USA 1998 Regisseur: Robert Rodriguez Darsteller: Elijah Wood, Jordana Brewster, Clea DuVall, Laura Harris, Josh Hartnett, Salma Hayek, Famke Janssen, Piper Laurie, Christopher McDonald, Robert Patrick FSK: ab 16 Anbieter (und Copyrightinhaber des eingebetteten Film-Covers): Kinowelt

Dass viele Lehrer ein seltsames Verhalten an den Tag legen, ist nicht weiter ungewöhnlich. Dies ist erst dann der Fall, wenn die Pauker nach und nach zu Aliens mutieren. An einer amerikanischen Highschool passiert genau das und es liegt an einer kleinen Gruppe Schüler, dem zu Beginn unbekannten Anführer der Parasiten den Garaus zu machen.

Liest man die Namen Josh Hartnett, Salma Hayek und Elijah Wood, klingt das nach einem großen Staraufgebot. Doch die Genannten feierten erst nach „Faculty“ ihren großen Durchbruch in Hollywood. Robert Rodriguez‘ Geschick, talentierte Jungschauspieler zu entdecken, ist also nicht von der Hand zu weisen. Leider ist das Drehbuch und seine Regie weit weniger lobenswert, bewegen sich beide doch auf den typischen Pfaden des überraschungsarmen Teenie-Gruslers. Die üblichen Schockeffekte, Sprüche und Erzählstränge können aber eines dennoch nicht verhindern, nämlich den Spaß, den man beim Sehen hat. Leider wird diese Kurzweil von Bildrucklern, welche vor allem in der ersten Filmhälfte auftreten, gestört, wenngleich sie nicht so stark sind wie beim Beileger des aktuellen DVD Magazins. Alles in allem ist „Faculty - Trau keinem Lehrer!“ ein ebenso netter wie harmloser Vertreter seines Genres: sehenswert, aber kein Muss.

Bild: ausreichend Ton: gut Synchronisation: gut Musik: befriedigend Schauspielerische Leistung: gut Drehbuch/Regie: befriedigend Kamera: gut

Filmwertung für „Faculty“: BEFRIEDIGEND – Note 2,6



Redline
Genre: Action Originaltitel: Redline Produktion: USA 2007 Regisseur: Andy Cheng Darsteller: Nathan Phillips, Nadia Bjorlin, Angus Macfadyen, Eddie Griffin, Tim Matheson, Jesse Johnson FSK: ab 12 Anbieter (und Copyrightinhaber des eingebetteten Film-Covers): Capelight / Universum

Die Story ist in diesem Actioner recht nebensächlich. Vielmehr geht es um illegale Rennen mit schnellen und teuren Autos, coole Sprüche, riskante Wetteinsätze und aufgepumpte Silikonbrüste. Doch besorgte Eltern müssen keine Angst haben: „Redline“ ist absolut harmlos und die FSK-Einstufung ab 12 Jahren ist fast schon zu hoch gegriffen. Die Darsteller agieren durch die Bank überdreht, teilweise fast schon nervig, was eine Identifikation mit ihnen unmöglich macht. Dass es in dieser Teildisziplin dennoch zu einer „befriedigenden“ Wertung reicht, liegt vor allem am überzeugenden Angus Macfadyen, bekannt aus „Equilibrium“.

Technisch überzeugt Redline auf ganzer Linie: Die Autorennen erinnern an ein Videospiel, so farbenfroh und effektgeladen ist das Bild. Aus den Lautsprechern kracht und donnert es, dass man zu später Stunde Lautstärke und Bassregler im Auge haben sollte. Die Synchronsprecher sind gut gewählt, können aber gegen die teilweisen lächerlichen Sprüche des Drehbuchs nichts ausrichten. Alles in allem ist „Redline“ ein sinnfreies und technisch beeindruckendes Action-Feuerwerk - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Bild: gut Ton: gut Synchronisation: gut Musik: befriedigend Schauspielerische Leistung: befriedigend Drehbuch/Regie: ausreichend Kamera: gut

Filmwertung für „Redline“: BEFRIEDIGEND – Note 3,3



Anmerkung: Getestet wurden die Filme als Beileger des SFT-Magazins 08/11, das seit heute und noch bis Ende August am Kiosk zu haben ist. Außerdem sind auf dem Silberling drei Trailer enthalten. Wer mehr über die Zeitschrift erfahren möchte, klickt hier oder hier.

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