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9. Mai 2010

DVD-Kritik: Road Ends

Genre: Thriller Produktion: USA 1997 Regisseur: Rick King Darsteller: Dennis Hopper, Chris Sarandon, Mariel Hemingway, Peter Coyote, Carlos Alvarado FSK: ab 16 Anbieter (und Copyrightinhaber des eingebundenen Filmplakats): Splendid

Ganz schön verschlafen, dieses Provinznest: Die toughe Hotelwirtin Kat beherbergt nicht einen Gast und ihr Freund, der (einzige) örtliche Polizist Gilchrist (Dennis Hopper) hat ebenfalls fast nichts zu tun. Klar, dass er besonders misstrauisch ist, als ein geheimnisvoller Fremder in das Dorf kommt und sich bei Kat einquartiert. Der gibt sich zwar als Agent Eugene Gere aus, ist aber in Wahrheit der vom FBI im Stich gelassene Esteban Marceda, der als Zeuge gegen den Mafiaboss Rocco aussagen soll. Letzterer macht mit seinen Schergen ebenso wie das FBI Jagd auf Marceda.

Road Ends ist sicherlich kein Meisterwerk, jedoch inszenierte Rick King den Streifen durchweg ordentlich, nur wenige Szenen wirken etwas langatmig. Dennis Hopper mag in den letzten Jahren in zu vielen B-Movies mitgespielt haben, dennoch zeigt er hier seine Klasse und wertet den Film zweifelsfrei auf. Auch der Rest des Ensembles enttäuscht nicht. Stimmung büßt der Film allerdings durch die mies abgemischte und teilweise fehlbesetzte deutsche Synchronisation ein. Auch dem Bild sieht man an, dass der 1997 entstandene Thriller erst in diesem Jahr den Sprung von VHS auf DVD schaffte. Nach den eineinhalb Stunden fühlte ich mich dennoch ganz gut unterhalten. Als günstiger DVD-Beileger (SFT 05/10) taugt er jedenfalls allemal.

Bild: befriedigend
Ton: ausreichend
Musik: befriedigend
Schauspielerische Leistung: gut
Drehbuch/Regie: befriedigend
Extras: -

Gesamtwertung: BEFRIEDIGEND – Note 3,1



Anmerkung: Als Beileger der SFT 05/10 ist Road Ends zusammen mit Stephen King’s Riding the Bullet bis Ende Mai erhältlich. Für den doppelten Preis gibt es die Original-DVD ab Ende Juni 2010.

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